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Friedrich Spee: Lob sei Gott – Mitgefühl – Hingabe

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Dieser Band ist dem Leben, Werk und Vermächtnis von Friedrich Spee (1591–1635) gewidmet, einem Jesuiten, Dichter und mutigen Kämpfer gegen Hexenverfolgung, Folter und Ungerechtigkeit. Beiträge namhafter Autoren verknüpfen historische Perspektiven mit aktuellen Menschenrechtsfragen. Von Karl Rahners theologischer Interpretation bis hin zu den literarischen und künstlerischen Ansätzen der Projekte von ACAT Luxemburg verdeutlicht das Buch die anhaltende Relevanz von Spees Botschaft. Seine Rolle als Dichter geistlicher Hymnen, Kritiker der Hexenprozesse und Verteidiger der Menschenwürde und Gerechtigkeit wird beleuchtet. Das Ergebnis ist ein facettenreiches Mosaik aus Geschichte, Theologie, Literatur, Musik und Kunst, das Friedrich Spees Bedeutung für die christlich geprägte Menschenrechtsarbeit eindrücklich unterstreicht.

Christina Fabian, geboren 1959 in Osterode/Harz, studierte Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft, Katholische Theologie und Erziehungswissenschaften in Münster, an der Sorbonne (Paris III) und am Katholischen Institut von Paris. Sie absolvierte Weiterbildungen in Poesie und Bibliotherapie am Fritz Perls Institut; während ihrer 30-jährigen Lehrtätigkeit an der Fieldgen Privatschule in Luxemburg standen politische Bildung und die Förderung religiöser Toleranz im Mittelpunkt ihrer Arbeit; seit 2018 ist sie Präsidentin von ACAT Luxembourg.

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Friedrich Spee und die ACAT Luxemburg

Friedrich Spee von Langenfeld (1591–1635) war ein deutscher Jesuit, Dichter und eine der ersten und mutigsten Stimmen gegen die Folter und Verfolgung angeblicher Hexen. In einer von Angst und Aberglauben geprägten Zeit prangerte er in seinem Buch „Cautio Criminalis“ die Brutalität der Hexenprozesse an und entlarvte die Ungerechtigkeit erzwungener Geständnisse unter Folter. Seine Schriften vereinen tiefen Glauben, Mitgefühl und ein Plädoyer für die Menschenwürde, die bis heute nachhallen.

ACAT Luxemburg (Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter) lässt sich von Spees moralischem Mut und seinem unerschütterlichen Einsatz für die Menschenrechte inspirieren. Wie Spee setzt sich ACAT für Gerechtigkeit, Mitgefühl und die Überzeugung ein, dass jeder Mensch Respekt und Schutz vor Grausamkeit verdient. Mit seinen Projekten, künstlerischen Kooperationen und Chören, die von Spees Gedichten inspiriert sind, bewahrt ACAT Luxemburg sein Vermächtnis und wandelt Glauben in Handeln und Kunst in eine Stimme für die Würde des Menschen um.

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